Pressemitteilung -
Ein Trend erreicht Deutschland: Erste Wingsurfschule Deutschlands eröffnet auf der Ostseeinsel Fehmarn
Fehmarn, 11.06.2020 – Auf der Ostseeinsel Fehmarn eröffnet die erste auf Wingsurfen spezialisierte Surfschule Deutschlands. Die Trendsportart aus Maui/Hawaii kombiniert mehrere Wassersportarten miteinander und steht in der Wassersportszene bereits hoch im Kurs.
Der Surfsport entwickelt sich stetig weiter und brachte in den letzten Jahren beliebte Trends hervor, wie Stand Up Paddling (SUP) oder Foilsurfen, wobei man durch einen unter dem eigentlichen Surfboard montierten Tragflügel nahezu über das Wasser schwebt. Der neueste Hype unter Surfern ist das Wingsurfen, bei dem Elemente aus Kite- und Windsurfen sowie SUP und Foilen kombiniert werden.
Aber was genau ist Wingsurfen? Hierbei steht der Surfer auf einem Surfboard und hält mit den Händen einen Flügel, den sogenannten „Wing“, in den Wind, um sich so über das Wasser fortzubewegen. Zu Anfang wird meist auf einem großen SUP-Board geübt, welches viel Stabilität verleiht und schnelle Lernerfolge mit dem Wing garantiert. Später, wenn die richtige Technik erlernt ist, steigt der Schüler auf ein Foilboard um und lernt das schwerelose Fahren.
Beim Wingsurfen wird weniger komplexes Material benötigt als man es vom Kiten oder Windsurfen kennt. Neben dem Wing, welcher in einen kleinen Rucksack passt, benötigt man ein Surfboard, an dem man ein Hydrofoil befestigen kann. Wingsurfen ist auch bereits bei geringeren Windstärken möglich und die Spots sind vielfältiger, da keine Startzone an Land benötigt wird. Dies macht die neue Trendsportart gerade innerhalb der Surfszene besonders beliebt.
Einer, der diesen neuen Trend sofort erkannt hat, ist der Fehmaraner Malte Krummradt, 32 Jahre jung und Surfer seit Kindesjahren. Nach 12 Jahren bei einem großen Kitehersteller machte er sich 2016 in der Wassersportszene auf der Insel selbstständig. Während er die Sommermonate auf Fehmarn verbringt, leitet er über den Winter eine Kiteschule in der Karibik. Dort lernte er auch das Wingsurfen kennen und beschloss, den neusten Surftrend auf seine Heimatinsel zu bringen und hier Deutschlands erste auf Wingsurfen spezialisierte Schule zu eröffnen: „Surfen mit einem losen Segel als solches gibt es schon sehr lange, aber die Idee, es mit der Technologie und Materialien von neuen Tubekites auszustatten, ist ganz neu. Wingsurfen ist ein unbeschreibliches Gefühl, das ich so vielen Menschen wie möglich näherbringen möchte.“ Einige Kite- oder Windsurfschulen bieten das Wingsurfen bereits nebenbei an. Wingsurf-Fehmarn fokussiert sich als erste Schule Deutschlands ausschließlich auf diese Trendsportart. Gebucht werden können die Kurse auf www.wingsurf-fehmarn.de. Der Schulungsort wird je nach Windrichtung ausgewählt und mit dem Boot vom Yachthafen Burgtiefe aus angesteuert.
„Von der Karibik nach Fehmarn, in das sogenannte Hawaii des Nordens – ich musste das Wingsurfen einfach auf die Wassersportinsel Fehmarn mitbringen.“, so Malte Krummradt. Fehmarn ist aufgrund der optimalen Windverhältnisse bekannt für seine vielen Surfspots und Surfschulen und ist nun um eine Wassersportart reicher.
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Fehmarn ist die einzige deutsche Ostseeinsel Schleswig-Holsteins und eine Stadt in Schleswig-Holstein, die 2003 durch Fusion aller Gemeinden der Insel gebildet wurde. Der Inselname geht auf „fe mer“, slawisch für „am Meer gelegen“, zurück. Mit einer Fläche von 185 Quadratkilometern ist Fehmarn die drittgrößte Insel Deutschlands. Als Teil der „Vogelfluglinie“, der direkten Verkehrsverbindung zwischen den Großräumen Kopenhagen und Hamburg, ist Fehmarn seit 1963 durch die Fehmarnsundbrücke im Süden an das schleswig-holsteinische Festland angeschlossen. Ebenso gibt es eine 19 Kilometer lange Fährverbindung von Puttgarden im Norden Fehmarns bis ins dänische Rødby. Auf Fehmarn befindet sich in Staberhuk der östlichste und in Marienleuchte der nordöstlichste Punkt Schleswig-Holsteins. Etwa 2.200 Sonnenstunden im Jahr machen die Heimat der „Fehmaraner“ zu einer der sonnenreichsten Regionen Deutschlands. Das milde Reizklima veranlasst jährlich etwa 350.000 Touristen mit 2 Millionen Übernachtungen zu einem Urlaub auf der Insel – vorwiegend in Ferienwohnungen, auf Campingplätzen und Bauernhöfen. Auf dem 78 Kilometer langen Küstenstreifen wechseln sich Naturstrände, Binnenseen und Steilküsten ab. Die Strände bei Burgtiefe und dem Wulfener Hals sind die südlichsten und weißesten Sandstrände der Insel. Im Landesinneren laden Felder und Wiesen zu Radtouren oder Spaziergängen ein. Auch zum (Kite) Surfen, Segeln, Tauchen, Reiten, Golfen oder Angeln ist das im Volksmund auch „Knust“ genannte Eiland bestens geeignet. Etablierte Veranstaltungen sind u.a. die Fehmarn Days of American Bikes, der Fehmarn-Marathon, der Weinsommer und das Rapsblütenfest.